Tourismus vom Aussterben bedroht? PM vom Thomas Prantl 18.04.2020

Der Naturschutzbund NABU Sachsen klagt gegen die Baugenehmigung der Flyline in Oberwiesenthal.

Wegen eines - nach seinen Angaben - letzten bekannten Bestandes der Ringdrossel in Sachsen und wegen eines Verfahrensfehlers bei der Baugenehmigung zieht der Verein vor Gericht.

Der naturschutzpolitische Sprecher der AfD – Fraktion im Sächsischen Landtag, und Mitglied des Kreistags im Erzgebirgskreis Thomas Prantl erklärt dazu:

Naturschutz liegt mir auch am Herzen, er ist aber nicht das Maß aller Dinge, dem alles andere unterzuordnen ist.

Naturschutz und Tourismus sind als Miteinander nur möglich, wenn auch der Naturschutz kompromissbereit ist.

An der Belastbarkeit der Ringdrossel – Datenlage habe ich meine Zweifel: die letzte Erhebung des Bestandes liegt 13 Jahre zurück. 2007 wurde 7 Brutpaare vorgefunden. Welche Datenbasis liegt der NABU –

Klage aus dem Jahr 2019 zugrunde? Etwa eine völlig veraltete aus 2007?

Ich frage mich auch, wie der Verfahrensfehler bei der Baugenehmigung zustande kam.

Ein Investor muss sich auf die Genehmigung seines Landratsamtes verlassen können, der Bauträger hat einen Anspruch auf Rechtssicherheit!

Den NABU – Klägern sage ich klipp und klar, dass die Akzeptanz für den Naturschutz in Unternehmen und Bevölkerung rapide sinken wird, wenn der NABU unsere ländliche Entwicklung derart rücksichtslos

behindert und so unsere Existenzen gefährdet.

Dabei lebt der NABU mit seiner Geschäftsstelle von öffentlichen Geldern, mit diesen bezahlt er seine Mitarbeiter – und natürlich auch seine Anwälte und Klagewege.

Diese finanziellen Mittel werden von unseren Unternehmen und den Steuerzahlern erwirtschaftet.

Ohne solide Wirtschaft gibt es keine Spenden für Naturschützer, keine Steuereinnahmen für den Staatshaushalt – und kein Geld für NABU und Co.

Ich habe den Eindruck, dass die NABU – Kläger diesen Blick für die Realitäten verloren haben.

Auf der „Roten Liste“ der gefährdeten Arten stehen inzwischen nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch immer mehr Betriebe und Kommunen, Haushalte und Selbstständige.

Die Tourismusbranche in Oberwiesenthal hat es nicht leicht, weil schon der Wettbewerb gegenüber unseren tschechischen Nachbarn eine riesige Herausforderung ist.

Einer der Wettbewerbsnachteile ist, dass überzogene Naturschutzauflagen auf deutscher Seite des Erzgebirgskamms dringend notwendige Investitionen in Infrastruktur und Tourismus seit Jahren erschweren.

Diese braucht unsere Region aber dringend, damit das wirtschaftliche und öffentliche Leben in den zunehmend schwierigen Zeiten aufrechterhalten werden kann und unsere Kinder im Erzgebirge eine Zukunft haben.

Dass die Flyline seit 2018 das touristische Angebot außerhalb der immer unberechenbareren Wintersaison erweitert, ist deshalb gut für unsere Region!

Es ist unverhältnismäßig, wie der NABU ein Vorkommen der Ringdrossel gegen den Tourismus ausspielt und wegen eines Fehlers im Baugenehmigungsverfahren vor das Verwaltungsgericht Chemnitz zieht.

Was soll dabei herauskommen?

Soll die Flyline etwa stillgelegt werden?

Welche Vorteile rechnet sich der NABU aus - vielleicht einen lukrativen Vergleich vor Gericht?

Zum populistischen Klamauk gerät das Drama, wenn der CDU – Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß gegenüber der Freien Presse undifferenziert gegen „grüne Freaks“ austeilt.

Bei so viel Vergesslichkeit kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Hat Herr Krauß MdB noch nicht bemerkt, dass seine Sachsen – CDU die Möchtegernumweltschützer von Bündnis90/Grüne gegen den ausdrücklichen Mehrheitswillen der Sachsen auf die Regierungsbank eingeladen hat?

Dass die Sachsen – CDU einem grünrotschwarzen Koalitionsvertrag zugestimmt hat, der den weltfremden Vorstellungen grüner Phantasten vollumfänglich Rechnung trägt?

War es nicht der Wille der Sachsen CDU, dass ein grüner Umweltminister heute dort die meiste Macht hat, wo grüne Ideen glasklar abgewählt worden sind – nämlich im ländlichen Raum?

Für den Betrieb der Flyline wünsche ich mir ein Gerichtsurteil mit Augenmaß.

Dem Betreiber wünsche ich für die Zukunft gute wirtschaftliche Erfolge und möglichst zahlreiche Besucher!

Für die Ringdrossel wird die Flyline am Fichtelberg kein Hindernis sein, da bin ich optimistisch.

Klagen und Schaufensterprozesse grüner Wichtigtuer werden sie nicht vom Brüten abhalten.

Braunkelchen  Ringdrossel

Im Blick am 18.04.2020 kam zum Naturschutz dieser Artikel zum Thema Naturschutzgroßprojekt Bergwiesen

 

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